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Brandenburg: Letzte Ermutigung am „Zonenrand“ Theater-Spektakel mit Auktion

der liegen gebliebenen Utopien

Von Sandra Dassler

Cottbus. Es gibt doch noch Hoffnung für Weltverbesserer und Träumer! In Cottbus können sie jetzt zwei Wochen lang allabendlich liegen gebliebene Utopien ersteigern. Mit der ungewöhnlichen Auktion startete am vergangenen Wochenende eines der populärsten Theater-Spektakel – die „Zonenrand-Ermutigung“ in Cottbus. Unter dem Motto „Utopien?!“ zeigen alle Sparten des Staatstheaters bis zum 15. Juni täglich außer montags und donnerstags 16 Stücke. Darunter sind zwei Uraufführungen und zwei deutsche Erstaufführungen.

An elf verschiedenen Spielorten, vom Großen Haus bis zum Malsaal in der Tischlerei suchen Künstler gemeinsam mit dem Publikum den „Nirgendort“, wo die Hoffnungen, Träume und Wünsche der Menschen nach einer besseren Welt und einem besseren Miteinander Wahrheit werden könnten. Schauspiele, Opern, Tanz und Lieder erzählen Geschichten von der französischen Revolution bis zum Kosovo-Krieg. Wie bereits bei den vorangegangenen sieben „Zonenrand-Ermutigungen“ wird das Publikum stark in die Aufführungen mit einbezogen.

Die „Zonenrand-Ermutigung“ findet zum Bedauern ihrer Fans zum letzten Mal statt. Sie wurde Anfang der 90er Jahre vom Cottbuser Intendanten Christoph Schroth ins Leben gerufen, der am Ende der diesjährigen Spielzeit das Theater verlässt. Karten gibt es unter (0355) 7824170.

Alle Infos im Internet unter

www.staatstheater-cottbus.de

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