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Brandenburg: Luftqualität in Schönefeld wird erst 2011 gemessen

Potsdam - Auf dem Flughafen Schönefeld wird es noch bis Ende 2011 keine Messstelle zur Schadstoffbelastung der Luft geben. Eine Station zur Ermittlung der Emissionen werde dort zu „Beginn des Winterflugplans 2011/2012“ in Betrieb gehen, antwortete Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage.

Potsdam - Auf dem Flughafen Schönefeld wird es noch bis Ende 2011 keine Messstelle zur Schadstoffbelastung der Luft geben. Eine Station zur Ermittlung der Emissionen werde dort zu „Beginn des Winterflugplans 2011/2012“ in Betrieb gehen, antwortete Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage. Für November 2011 ist die Inbetriebnahme des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) geplant. Zu diesem Zeitpunkt wolle das Land auch eine Messstelle „im näheren Flughafenumfeld“ errichten, erklärte Woidke. Bei der Standortwahl wolle man sich mit Berlin und dem BBI-Betreiber absprechen.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Schulze hatte darauf verwiesen, dass sich die Zahl der Flugbewegungen in Schönefeld in den nächsten Jahren deutlich erhöhen werde. Gleichzeitig würden sich immer mehr Menschen über den Schadstoffausstoß des Flugbetriebs beschweren und sich Sorgen um ihre Gesundheit machen.

Laut Woidke gibt es keine „allgemeine Rechtsgrundlage“ zur Überwachung von Schadstoffeinflüssen des Flugbetriebs. Brandenburgs Messnetz bilde „die Luftqualität repräsentativ für das ganze Land“ ab. Die dem Flughafen am nächsten gelegenen Messstationen befänden sich in Königs Wusterhausen, Berlin-Friedrichshagen und Berlin-Marienfelde. Woidke räumte ein, dass keine der drei Stationen „unmittelbare Rückschlüsse auf die Emissionen und Immissionen des Flugbetriebes“ ermögliche. ddp

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