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Mutmaßlicher Überfall: Afrikaner weiterhin im Koma

Mehr als eine Woche nach dem mutmaßlichen Überfall auf einen Mann aus Burundi in einer S-Bahn zwischen Berlin und Hennigsdorf liegt das Opfer weiter im künstlichen Koma.

Neuruppin - Der 56 Jahre alte Evariste S. könne in dieser Woche wohl nicht mehr vernommen werden, sagte der Neuruppiner Oberstaatsanwalt Gerd Schnittcher. Es sei geplant, den Mann bis Freitag im Koma zu lassen. In dem Fall des mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingelieferten Afrikaners sind weiter viele Fragen offen. Die Polizei hatte den aus Burundi stammenden Berliner am Morgen des 31. März hilflos in einer Hennigsdorfer Bäckerei aufgefunden.

Der 56-Jährige war kurzzeitig ansprechbar und gab an, in der S-Bahn nach Hennigsdorf von mehreren Personen geschlagen worden zu sein. Wie er dorthin gelangte, ist unklar. Ermittlungen ergaben, dass sich der Afrikaner am frühen Samstagmorgen zwischen 1:20 Uhr und 1:35 Uhr auf dem U-Bahnsteig Eberswalder Straße im Stadtteil Prenzlauer Berg aufgehalten hatte. (tso/ddp)

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