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Brandenburg: Neuer Hochschulpakt unterzeichnet

Potsdam - Brandenburgs Hochschulen dürfen künftig am Jahresende verbliebene Haushaltsmittel ins Folgejahr übertragen. Auch Professorenberufungen sind von Stellenbesetzungssperren ausgenommen: Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und die Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz (BLRK), Sabine Kunst, haben gestern den sogenannten Hochschulpakt II unterzeichnet.

Potsdam - Brandenburgs Hochschulen dürfen künftig am Jahresende verbliebene Haushaltsmittel ins Folgejahr übertragen. Auch Professorenberufungen sind von Stellenbesetzungssperren ausgenommen: Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und die Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz (BLRK), Sabine Kunst, haben gestern den sogenannten Hochschulpakt II unterzeichnet. Das Abkommen stelle die Bedeutung der Hochschulen für die Landesentwicklung heraus, teilte die Staatskanzlei mit.

Der auf drei Jahre festgeschriebene Pakt sieht vor, den Anteil der Brandenburger, die ein Studium beginnen, zu erhöhen und gleichzeitig Menschen aus anderen Bundesländern und dem Ausland für ein Studium zu gewinnen. Außerdem sollen sich die Hochschulen stärker am Technologietransfer beteiligen und dazu Netzwerke mit der Wirtschaft knüpfen. Auch die Hochschulautonomie wird gestärkt. So sollen die Hochschulen stärkeren Einfluss auf die Gestaltung von Neubauten erhalten und leichter Drittmittel einwerben dürfen. Die Erklärung von Landesregierung und BLRK schreibt den Hochschulpakt I aus dem Jahr 2004 fort. Platzeck sagte, mit dem zweiten Hochschulpakt schaffe die Landesregierung verlässliche Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Hochschulen. ddp

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