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Brandenburg: Neuruppin: Flucht aus dem Maßregelvollzug

Erneut ist ein Straftäter in Brandenburg aus dem Maßregelvollzug entwichen. Der 42-Jährige war von einem genehmigten Ausgang auf dem Klinikgelände in Neuruppin nicht zurückgekehrt, wurde aber laut Polizei am Dienstag wieder in Wittenberge gefasst.

Erneut ist ein Straftäter in Brandenburg aus dem Maßregelvollzug entwichen. Der 42-Jährige war von einem genehmigten Ausgang auf dem Klinikgelände in Neuruppin nicht zurückgekehrt, wurde aber laut Polizei am Dienstag wieder in Wittenberge gefasst. Der Mann sei seit 1993 wegen Raubstraftaten und Körperverletzung, die er unter Alkoholeinwirkung verübte, in der psychiatrischen Abteilung des Maßregelvollzugs untergebracht.

Nach Angaben der Betreuer der Landesklinik Eberswalde, Außenstelle Neuruppin, wird er als ruhiger Einzelgänger und als nicht gefährlich eingeschätzt. Laut Polizei wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Ermittler konnten ihn in der Wohnung einer Verwandten festnehmen.

Erst vor rund einer Woche waren zwei Straftäter aus dem Maßregelvollzug in Teupitz (Kreis Dahme-Spreewald) geflüchtet. Sie stellten sich nach wenigen Stunden. Die Männer entkamen nach Anstaltsangaben durch ein unvergittertes Fenster. Aus der Teupitzer Klinik war schon im April ein psychisch kranker, wegen versuchten Raubes und Körperverletzung verurteilter Wiederholungstäter geflohen und später von der Polizei gefasst worden. Der Maßregelvollzug ist vor allem seit dem Fall des verurteilten Sexualstraftäters Frank Schmökel in den Schlagzeilen.

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