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Brandenburg: Platzeck attackiert die Linke SPD läutet auf Parteitag den Wahlkampf ein

Königs Wusterhausen – Mit scharfen Angriffen auf die Linkspartei hat Brandenburgs SPD-Landeschef und Ministerpräsident Matthias Platzeck seine Partei auf die heiße Phase ihres Wahlkampfes vor der Kommunalwahl am 28.September eingeschworen.

Königs Wusterhausen – Mit scharfen Angriffen auf die Linkspartei hat Brandenburgs SPD-Landeschef und Ministerpräsident Matthias Platzeck seine Partei auf die heiße Phase ihres Wahlkampfes vor der Kommunalwahl am 28.September eingeschworen. Es gehe der Linken nur darum, nach 18 Jahren endlich an die Macht zu kommen, sagte Platzeck am Sonntag auf einem SPD-Landesparteitag in Königs Wusterhausen. In seiner einstündigen Rede sprach er der Linken die Regierungsfähigkeit ab. Es handele sich noch immer um dieselbe Partei, die eine „abgewirtschaftete DDR“ hinterlassen habe. Die Linke reagierte umgehend. Landeschef Thomas Nord warf Platzeck vor, „die Realität im Land schönzureden“ und vom Versagen seiner Regierung abzulenken.

Auf dem Parteitag wurde Platzeck, seit acht Jahren in diesem Amt, erneut als SPD-Vorsitzender bestätigt. Für ihn votierten 91,2 Prozent der 140 Delegierten (102 Ja, 5 Nein, 4 Enthaltungen). Er hatte keinen Gegenkandidaten. Ohne Turbulenzen ging die Neuwahl der Parteispitze über die Bühne, die von vier auf zwei Vizeposten gestrafft wurde. Zu Vizeparteichefs wurden die Cottbuser Landtagsabgeordnete Martina Münch (75,4 Prozent) und die Potsdamer Landtagsabgeordnete Klara Geywitz (76,7 Prozent) gewählt, die als eine der kommenden Frauen in der SPD gilt. Die bisherigen Stellvertreter Platzecks, Parlamentspräsident Gunter Fritsch, Fraktionschef Günter Baaske und Sozialministerin Dagmar Ziegler, waren nicht wieder angetreten. Im Amt bestätigt wurde auch Generalsekretär Klaus Ness mit 70,2 Prozent der Stimmen.thm

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