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Bund-Länder-Einigung: Koalition verständigt sich auf Erbschaftsteuerreform

Union und SPD sind sich bei der Reform des Erbschaftsteuerrechts näher gekommen. Demnach sollen entfernte Verwandte künftig mehr bezahlen; das Eigenheim bleibt weiter steuerfrei. In den Details herrscht aber noch Uneinigkeit.

Union und SPD haben sich nach langen Verhandlungen auf Eckpunkte für eine Reform der Erbschaftsteuer verständigt. Das wurde nach Beratungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter Leitung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) mitgeteilt. Letzte Details müssen nun im weiteren Gesetzgebungsverfahren geklärt werden. Nach wie vor gibt es strittige Punkte zwischen Union und SPD.

Einig sind sich die Chefunterhändler der Koalition aber über die Grundprinzipien. So sollen nahe Familienangehörige gegenüber der heutigen Regelung entlastet werden. Ferne Verwandte und sonstige Erben dagegen dürften künftig mehr Steuern zahlen. Das normale Eigenheim soll auch künftig steuerfrei vererbt werden können. Zudem soll es deutliche Entlastungen für Firmenerben geben. (mit dpa)

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