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Der geschlagenen SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz

© dpa/Wolfgang Kumm

Casdorffs Agenda: Bei der SPD übernehmen jetzt andere die Führung

Martin Schulz bleibt trotz der krachenden Wahlniederlage einstweilen an der SPD-Spitze. Doch die Wahlschlappe wird auch personelle Folgen haben.

Es ist ein Beben in der politischen Landschaft - und es werden weitere folgen, Nachbeben gewissermaßen. Das große ist, dass die AfD jetzt im Bundestag sitzt, die kommenden sind in anderen Parteien zu erwarten. Das, was geschehen ist, wird, ja muss Folgen haben, bei der SPD zuvörderst. Da übernehmen jetzt andere die Führung, mag Martin Schulz auch einstweilen an der Spitze bleiben.

Manuela Schwesig, die Regierungschefin von Mecklenburg-Vorpommern, ist schon sehr deutlich nach vorne getreten. Aber den Parteivorsitz? Den will Schulz behalten. Noch, für den Übergang.

Den Fraktionsvorsitz aber wird jetzt, kann jetzt die neue Generation übernehmen. Andrea Nahles! Und dazu noch Michelle Müntefering, Lars Klingbeil aus der Schröder-Schule, Carsten Schneider, der Ostdeutsche, für die Finanzen. Die schwierige Regierungsbildung kommt morgen. Wer weiß... Heute ist Tag eins nach der Zäsur.

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