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Hoffnung ist ihr wichtig: Die First Lady der USA, Michelle Obama

© AFP/Saul Loeb

Michelle Obama über die USA: "Spüren, was es bedeutet, keine Hoffnung zu haben"

Kurz vor dem Amtsantritt Donald Trumps hält die scheidende First Lady der USA Rückschau. In einem Interview zeigt sich Michelle Obama dabei ungewohnt mutlos.

Die First Lady der USA ist eigentlich bekannt für mitreißende Reden und umjubelte Auftritte, bei denen sie Optimismus und gute Laune verbreitet. Nun aber hat sich Michelle Obama in einem TV-Interview wenige Wochen vor dem Amtsantritt Donald Trumps als US-Präsident ungewohnt verzagt und mutlos gezeigt.

Unter der Regierung ihres Mannes Barack habe es Hoffnung gegeben. "Nun spüren wir den Unterschied", sagt Michelle Obama, ohne Trump namentlich zu nennen. "Nun spüren wir, was es bedeutet, keine Hoffnung zu haben", sagt sie weiter in dem Interview mit Oprah Winfrey beim Sender CBS, der das gesamte Interview am Montag ausstrahlen wird.

"Hoffnung ist notwendig", sagt die First Lady. "Und Barack hat nicht einfach über Hoffnung geredet, weil er glaubte, das sei ein guter Slogan, um Wählerstimmen zu bekommen."

Weiter sagt Michelle Obama: "Was bleibt denn noch, wenn man keine Hoffnung hat? Was gibst du Deinen Kindern, wenn du ihnen keine Hoffnung geben kannst?"

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Ihr Mann habe versucht, die Menschen zu beruhigen und ihnen Sicherheit zu geben. Er sei wie der Erwachsene, der ein Kleinkind beruhigt, das sich den Kopf gestoßen habe.

"Ich glaube, dass Barack genau das für die Nation war und dass er dafür Anerkennung bekommen wird", sagt Michelle Obama. "Ein Erwachsener im Weißen Haus, der in Zeiten von Krise und Umbruch sagt: 'Hey, alles wird gut. Lass uns an das Gute denken, das wir haben. Lass uns in die Zukunft schauen.'"

All das sei wichtig, um den Kindern zu zeigen, dass ihr Leben nicht nutzlos ist, sagt Michelle Obama. Und dann fragt sie ihre Gastgeberin: "Was machen wir denn, wenn wir keine Hoffnung haben, Oprah?" (Tsp)

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