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Nach Urteil: SPD plant Abschaffung bisheriger Pendlerpauschale

In der SPD-Bundestagsfraktion denkt man über eine schnellstmögliche Gesetzesänderung zur Pendlerpauschale nach. Nach den Plänen der SPD sollen die Geringerverdiener im Vorteil sein.

In der Fraktionsspitze der SPD wird nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Pendlerpauschale über eine Abschaffung der bestehenden Regelung nachgedacht. SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber sagte dem Tagesspiegel (Donnerstagsausgabe), die geltende Pendlerpauschale „ist und bleibt willkürlich“. Kelber forderte, das Gesetz so schnell wie möglich anzupassen. "Die Fahrtkosten sollten von der Steuerschuld abgezogen werden, nicht von dem zu versteuerenden Einkommen. Dann würden alle gleich entlastet werden - für Geringverdiener eine Verbesserung, für Topverdiener eine kleine Einbuße", sagte Kelber. In der SPD sehe er "wachsende Unterstützung für diesen Vorschlag, etwa von Fraktionschef Peter Struck oder der NRW-Landesvorsitzenden Hannelore Kraft." (Tsp)

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