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SPD: Gabriel will Vorwahlen wie in den USA

Umweltminister Sigmar Gabriel will den nächsten SPD-Spitzenkandidaten in Niedersachsen durch eine Vorwahl nach amerikanischem Vorbild bestimmen lassen. Auch Quereinsteiger sollen dabei zum Zug kommen dürfen.

Kandidaten-Check auf amerikanisch: Wenn es nach Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) geht, soll der nächste Spitzenkandidat in Hannover nach US-Art gewählt werden. Dabei sollten auch Nicht-Parteimitglieder mitreden dürfen, sagte Gabriel der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse". "Wir müssen die Partei öffnen, für Quereinsteiger, auch für Nicht-Parteimitglieder", sagte Gabriel.

Der frühere niedersächsische Ministerpräsident räumte ein, ein solches Verfahren sei umstritten. "Aber es würde unseren Kandidaten bekannt machen und den Amtsinhaber schwer unter Druck setzen", sagte er. Angesichts ihrer schwierigen Lage müsse sich die SPD nur davor fürchten, dass sich nichts ändert. Die SPD Niedersachsen hat bei der Landtagswahl im Januar mit 30,3 Prozent der Zweitstimmen das schlechteste Ergebnis der Landesgeschichte eingefahren. (küs/ddp)

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