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Jürgen Rüttgers

© dpa

Umfrage: SPD im Dauertief - Rüttgers punktet

Es ist wie verhext: Die SPD kommt einfach nicht aus ihren Tiefstwerten bei der wöchentlichen Forsa-Umfrage heraus und liegt aktuell bei mageren 23 Prozent. Ganz anders sieht es für Jürgen Rüttgers' Vorschlag aus, die Renten für Geringverdiener anzuheben: Mit dieser Idee heimst er dicke Pluspunkte ein.

Die SPD findet in der wöchentlichen Forsa-Umfrage im Auftrag von "Stern" und RTL nicht aus ihrem Dauertief heraus. Wie das Magazin am Dienstag mitteilte, fielen die Sozialdemokraten um einen Punkt auf 23 Prozent. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, lägen CDU und CSU wie in der Vorwoche mit 38 Prozent weit vorn. Die Grünen gewannen einen Punkt auf 10 Prozent. Die Werte für FDP (10) und Linke (14) änderten sich nicht. Damit liegen SPD, Grüne und Linke mit zusammen 47 Prozent weiter knapp hinter Union und FDP (48 Prozent).

Der Vorschlag des nordrhein-westfälischen CDU-Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers, die Renten für Geringverdiener anzuheben, findet in der Bevölkerung hohe Zustimmung. Laut Forsa-Umfrage für den "Stern" unterstützen 89 Prozent der Bürger den Vorstoß, und zwar quer durch alle politischen Lager und Altersgruppen. Nur 8 Prozent der Bürger lehnten den Vorschlag ab. Im Vergleich zu einer Umfrage in der vergangenen Woche sei die Zustimmung nochmals um 10 Punkte gestiegen, hieß es. Rüttgers regt an, dass Arbeitnehmer mit geringem Einkommen, die lange Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben, auf jeden Fall eine Rente oberhalb des Existenzminimums beziehen sollten. (sba/dpa)

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