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ARCHIV - 24.11.2018, Bayern, Greding: Fähnchen mit dem Logo der AfD liegen beim Landesparteitag der AfD Bayern auf einem Tisch. (zu dpa "Kreistag muss neu über AfD-Nachrücker entscheiden") Foto: Daniel Karmann/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Daniel Karmann

Umfrage zur Landtagswahl: AfD liegt in Sachsen-Anhalt knapp vor der CDU

Laut Umfrage könnte die AfD in Sachsen-Anhalt vor der CDU stärkste Kraft werden. Die FDP würde die Fünf-Prozent-Hürde nicht überwinden, was das Ende der Koalition bedeuten könnte.

Wenn am Sonntag ein neuer Landtag für Sachsen-Anhalt gewählt würde, könnte die AfD einer neuen Umfrage zufolge knapp vor der CDU stärkste Kraft werden.

In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der „Bild“-Zeitung (Mittwoch) kommt die AfD auf 33 Prozent, die CDU auf 32 Prozent.

Die FDP würde mit vier Prozent der Stimmen an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern und nicht mehr in den Landtag einziehen. Das würde das Ende der aktuellen Koalition aus CDU, SPD und FDP bedeuten.

33
Prozent. So viel würde die AfD bekommen, wenn am Sonntag ein neuer Landtag für Sachsen-Anhalt gewählt würde.

Der Umfrage zufolge kämen die Grünen auf 5 Prozent, Linke auf 9 Prozent und die SPD auf 8 Prozent.

Keine Prognosen auf den Wahlausgang

Rechnerisch möglich wäre eine Kenia-Koalition von CDU, SPD und Grünen. Ein solches Bündnis bestand zwischen 2016 und 2021 und galt nicht als Wunschbündnis der CDU von Ministerpräsident Reiner Haseloff.

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Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von 3,1 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Bei der Landtagswahl am 6. Juni 2021 hatte die CDU unerwartet deutlich mit 37,12 Prozent der Stimmen gewonnen. Die SPD fuhr mit nur noch 8,41 Prozent das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte in Sachsen-Anhalt ein.

Die FDP schaffte mit 6,42 Prozent den Wiedereinzug in den Landtag – und empfahl sich damit als potenzieller Partner.

Die bis dato mitregierenden Grünen kamen auf 5,94 Prozent. Die AfD erreichte mit 20,82 Prozent Platz zwei, blieb damit hinter dem eigenen Ziel, stärkste Partei im Land zu werden. Die Linke erreichte 10,99 Prozent. (dpa)

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