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Nick aus Döbern in Brandenburg wird in Kapstadt vermisst.

© Polizei Pinelands

Brandenburger wird in Südafrika vermisst: Drei Männer gestehen Überfall auf deutschen Wanderer

Die Polizei stellte in Kapstadt auch die mögliche Tatwaffe fest. Von dem 22 Jahre alten Nick fehlt aber weiter jede Spur.

Seit Mitte Februar wird der 22 Jahre alte Nick aus Döbern (Kreis Spree-Neiße) in Südafrika vermisst. Nun steht fest: Der Brandenburger wurde in Kapstadt Opfer eines Verbrechens. Wie RTL.de berichtet, wurden drei Männer festgenommen. Das Trio habe gestanden, den Deutschen ausgeraubt zu haben, teilte die Polizei auf Facebook mit. Demnach wurden der Rucksack und das Handy des Vermissten gefunden. Zudem stellten die Ermittler ein Messer sicher. Dabei könnte es sich um die Tatwaffe handeln.

Zwei weitere Männer könnten ebenfalls in den Fall verwickelt sein. Im Haus des Duos wurde am vergangenen Dienstag im Stadtviertel Hangberg bei einer Razzia inmitten von weiterem Diebesgut die Kreditkarte des Deutschen entdeckt. Der dortigen Polizei war der Fall des vermissten Nick zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Erst ein besorgter Anwohner wies die Ermittler darauf hin. Notizen der Funde waren in den Sozialen Medien veröffentlicht worden. Die beiden Männer sollten am Dienstag vor Gericht erscheinen.

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Nick war am 6. Februar nach Kapstadt gereist. Zuletzt gesehen wurde er am 15. Februar, als ein Uber-Fahrer ihn in den Vorort Hout Bay brachte. Von dort aus machte sich der Brandenburger alleine zu einer Wanderung zum Karbonkelberg im Tafelberg-Nationalpark auf. Dabei wurde er von einer Kamera erfasst. Seither fehlt von dem Wanderer jede Spur.

Die Ermittler haben trotz intensiver Befragung der Festgenommenen noch keine Hinweise zum Verbleib des Brandenburgers. Die Polizei widersprach Gerüchten, dass die Leiche des 22-Jährigen gefunden worden sei. Am Mittwochabend soll am Strand von Hout Bay eine Mahnwache abgehalten werden.

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