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Das Carl-Thiem-Klinikum CTK in Cottbus kann sich in den kommenden Jahren als Digitales Leitkrankenhaus etablieren.

© imago/Rainer Weisflog

Gründung im Sommer geplant: Neue Medizin-Universität in Cottbus

In Cottbus soll zum Sommer eine neue Medizin-Universität gegründet werden. Sie soll an das Carl-Thiem-Klinikum gekoppelt werden. Nun müsse nur noch der Wissenschaftsrat zustimmen.

Die geplante Medizin-Universität im brandenburgischen Cottbus soll den Namen „Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem“ tragen. Sie soll zum 1. Juli 2024 gegründet werden, sollte der Wissenschaftsrat im April ihrer Gründung zustimmen. Das gab das Potsdamer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur am Mittwoch bekannt.

Die Namensfindung geht auf eine Abstimmung unter 1240 Beschäftigten des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus (CTK) zurück. Das größte Krankenhaus Brandenburgs soll als künftiges Universitätsklinikum einen Kern der geplanten Medizinischen Universität bilden.

Im Wissenschaftsausschuss des Potsdamer Landtags erklärten die Projektbeauftragten Ulrike Gutheil und Professor Eckhard Nagel, der Aufbau der Medizinuniversität schreite mit großen Schritten voran. „Wir sind jetzt in der Begutachtung mit dem Wissenschaftsrat auf der Zielgeraden“, sagte Gutheil. Nachfragen des Gremiums seien beantwortet worden und Teile des Konzepts verändert worden.

Am 23. Februar werde der Medizin-Ausschuss des Wissenschaftsrates den Entwurf der Stellungnahme beraten. Mitte April werde dann das Plenum des Rates bei seiner Sitzung im Ruhrgebiet die Stellungnahme verabreden.

Gutheil zufolge liegt mittlerweile auch ein Wirtschaftlichkeitskonzept für die Universitätsmedizin vor. „Was uns besonders gefreut hat: Wir haben mit dem CTK ein sehr gut geführtes Krankenhaus, das haben uns nicht nur die Wirtschaftsleute, sondern auch die Wissenschaftsratsleute bestätigt“, sagte Gutheil. Darauf könne man gut eine Universitätsmedizin aufbauen.

„Ich glaube, wir haben alles gemacht, die Anstrengungen haben sich gelohnt – das waren wahnsinnig intensive Jahre“, sagte Gutheil. Schon jetzt merkte sei ein klarer Zuspruch bei der Bewerberlage zu vermerken, sagt Gutheil. Er mache sich keine Sorgen, die Chefpositionen gut besetzen zu können.

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