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Landeshauptstadt: Donnerstag Verhandlungen über Sozialticket

Müller: Jeder von Hartz IV Betroffene kann persönlichen Betreuer nun erreichen

Müller: Jeder von Hartz IV Betroffene kann persönlichen Betreuer nun erreichen Die Verhandlungen zwischen der Potsdamer Arbeitsgemeinschaft für Arbeitssuchende (PAGA) und den Verkehrsbetrieben Potsdam (ViP) über das Sozialticket beginnen am Donnerstag. Dies sagte gestern Frank Thomann, Chef der PAGA. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Hartz IV-Reform und die damit verbundene Einführung des Arbeitslosengelds II (ALG II) für mehrere tausend Potsdamer den Verlust ihres Sozialtickets bedeutet. Nach Angaben von Thomann sind 2700 so genannte Bedarfsgemeinschaften betroffen. Mit dem Ticket konnten Sozialhilfeempfänger bisher vergünstigt die öffentlichen Verkehrsmittel in Potsdam nutzen. Die PDS forderte, dass Sozialticket allen ALG II-Empfängern zur Verfügung zu stellen. „Es ist wichtig für die Flexibilität der von Hartz IV Betroffenen“, so Hans-Jürgen Scharfenberg, PDS-Fraktionschef in der Stadtverordnetenversammlung. Im Zusammenhang mit der Hartz IV-Reform verwies Sozialbeigeordnete Elona Müller darauf, dass inzwischen jeder betroffene Bürger seinen persönlichen Betreuer über die Hotline der PAGA erreichen könne. Zur Zeit werden bei der PAGA im Haus 44 in der Heinrich-Mann-Allee 103 rund 450 Beratungen pro Tag gezählt. Das Hartz IV-Kontaktbüro der SPD-Fraktion im Potsdamer Landtag – Telefon: 966 13 65 – zählte bislang 200 Anrufer. Größtes Problem hier: Zahlreiche Personen, die zur Zeit nicht krankenversichert sind, weil sie in einer Lebensgemeinschaft wohnen, die als Bedarfsgemeinschaft gilt. Für solche Fälle müsse sofort ALG II in Höhe von ein Cent je Monat gezahlt werden, so ein Mitarbeiter. HK

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