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Potsdam stand in diesem Jahr erneut im Finale um die Meisterschaft.

© imago/Beautiful Sports/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Nicol Marschall

Nach verpasster Meisterschaft: Boieri wird Chefcoach beim SC Potsdam

Der bisherige Co-Trainer des Volleyball-Bundesligisten löst Guillermo Naranjo Hernández ab, der in die Türkei geht. Der Vertrag mit dem Ex-Coach lief eigentlich bis 2024.

Riccardo Boieri wird neuer Chefcoach bei Volleyball-Vizemeister SC Potsdam. Das teilte der Club am Mittwoch mit. Der bisherige Co-Trainer löst Guillermo Naranjo Hernández ab. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Riccardo dafür begeistern konnten, den Weg weiter mit uns zu gehen“, sagte SCP-Vorstandsmitglied Toni Rieger in der Vereinsmitteilung und ergänzte: „Nachdem klar war, dass uns Guillermo Naranjo Hernández verlassen wird, war Riccardo Boieri derjenige, den wir uns am besten als Nachfolger vorstellen konnten.“

Der 35 Jahre alte Boieri war seit 2019 Co-Trainer unter Naranjo Hernández, hatte diese Funktion von 2014 bis 2018 beim SCP schon einmal inne. „Natürlich ist es gewissermaßen ein Neuanfang. Doch Riccardo kennt den SC Potsdam aus dem Effeff und war mit seiner Arbeit maßgeblich an den erfolgreichen letzten Jahren beteiligt“, sagte Rieger.

„Ich bedanke mich beim Präsidium, dem Vorstand und dem Management für diese Chance“, sagte Boieri. „In den letzten drei Jahren haben wir es geschafft, nacheinander die jeweils erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zu spielen. Außerdem sind wir in der Champions League dabei. Obwohl der Druck auf meine Person steigt: Einen besseren Einstieg als Cheftrainer im Profi-Volleyball kann es kaum geben.“

Der Vertrag mit Guillermo Naranjo Hernández hätte eigentlich noch bis 2024 Bestand gehabt, der Spanier entschied sich jedoch, ein Angebot aus der Türkei anzunehmen. In der abgelaufenen Saison hatte Hernández den SC Potsdam ins Finale um die deutsche Meisterschaft geführt. Dort unterlagen die Potsdamerinnen wie im Vorjahr dem MTV Stuttgart. Im Februar hatte der SC das Pokalfinale gegen den SSC Palmberg Schwerin verloren. (dpa/mit cmü)

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