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ATLAS: Unübersichtlich

Radfahren in Potsdam bleibt an vielen Stellen unübersichtlich und gefährlich. Und manch gewollte Verbesserung führt sowohl bei Rad- als auch bei Autofahrern zu Verunsicherung.

Radfahren in Potsdam bleibt an vielen Stellen unübersichtlich und gefährlich. Und manch gewollte Verbesserung führt sowohl bei Rad- als auch bei Autofahrern zu Verunsicherung. Beispielsweise am Nauener Tor, wo die Stadt neue Radwege markiert hat, Bordsteine absenken ließ – wo es aber anscheinend nun viele offizielle Radwege gibt. Oder in der Kurfürstenstraße, wo vor einigen Jahren ein neuer Radweg gebaut wurde, der gefühlt die Breite eines Radlenkers hat. Über den wohl irrwitzigsten Rad- und Fußweg zwischen Bauzaun und Geländer am Alten Markt sei an dieser Stelle geschwiegen. Nun wird Geld für den Ausbau des Europaradweges 1 entlang des Havelufers locker gemacht. Großartig – manch eine Stelle ist sicherlich durchaus reparaturbedürftig. Doch während die touristische Route Moskau – Paris in Potsdam neuen Belag erhalten soll, geht es auf der eigentlichen Hauptstrecke in diesem Bereich kein Stück weiter. Die Zeppelinstraße bleibt auf einigen Abschnitten stadtauswärts für Radfahrer und Fußgänger unzumutbar. Ideen, dies zu verbessern, hat die Verwaltung viele. Sie sind sogar in einem Konzept geschrieben. Doch so lange sie nicht umgesetzt werden, bleibt das Radfahren ein Nervenspiel. So beispielsweise in der Innenstadt zwischen Straßenbahnschienen und sich öffenenden Autotüren.

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