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Potsdam, 03.07.2023 / Lokales / Bassinplatz, Kirche St. Peter und Paul, Stadtbilder, Wetter, Laub, Foto: Ottmar Winter PNN ACHTUNG: Foto ist ausschließlich für redaktionelle Berichterstattung der PNN und des TGSP! Eine kommerzielle Nutzung, z.B. Werbung, ist ausgeschlossen. Die Weitergabe an nicht autorisierte Dritte, insbesondere eine weitergehende Vermarktung über Bilddatenbanken, ist unzulässig.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Volkstrauertag: Gedenken am Bassinplatz wieder geplant

Zum Volkstrauertag plant die Stadt Kranzniederlegungen sowohl am Neuen Friedhof als auch am Sowjetischen Ehrenfriedhof. Letzteres forderte die Fraktion „Mitten in Potsdam“.

Zum diesjährigen Volkstrauertag am 19. November plant die Stadt neben der zentralen Gedenkveranstaltungen im Potsdam-Museum Kranzniederlegungen sowohl am Neuen Friedhof als auch am Sowjetischen Ehrenfriedhof am Bassinplatz. Das teilte Stadtsprecherin Juliane Grimm-von Wedemeyer auf PNN-Anfrage mit.

Im vergangenen Jahr hatte die Stadt unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine auf eine Kranzniederlegung am Bassinplatz verzichtet und nur im Potsdam Museum sowie am Neuen Friedhof an die Opfer der Weltkriege gedacht.

Für die Rückkehr zum Bassinplatz hatte zuletzt die Fraktion „Mitten in Potsdam“ geworben. Der Krieg gegen die Ukraine sei kein Grund dafür, das Gedenken am sowjetischen Ehrenmal nicht mehr stattfinden zu lassen, erklärte die Fraktion in einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung. Dort lägen nicht nur russische Soldaten, sondern auch Armenier, Georgier, Kirgisen, Balten, Weißrussen oder Ukrainer begraben.

„Diese haben sich alle gleichermaßen im Krieg und um den Sieg über die Hitlerbarbarei verdient gemacht“, sagt die Fraktion. Sie regt an, in diesem Jahr eine Vertreterin oder einen Vertreter aus der Ukraine, Estland oder Armenien einzuladen. (jaha)

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