Brandenburg: Potsdams Linke geht auf Distanz zur SPD
Potsdam - Der offene Machtkampf in der Potsdamer Linkspartei ist entschieden: Neuer Vorsitzender in Brandenburgs Landeshauptstadt ist der 59-jährige Verdi-Funktionär und Ex-Sozialdemokrat Günther Waschkuhn. Auf einem Parteitag konnte er sich am Sonnabend mit einer 58-Prozent-Mehrheit gegen den bisherigen Kreischef Pete Heuer durchsetzen, einem 40-jährigen Befürworter von Rot-Rot in Potsdam.
Potsdam - Der offene Machtkampf in der Potsdamer Linkspartei ist entschieden: Neuer Vorsitzender in Brandenburgs Landeshauptstadt ist der 59-jährige Verdi-Funktionär und Ex-Sozialdemokrat Günther Waschkuhn. Auf einem Parteitag konnte er sich am Sonnabend mit einer 58-Prozent-Mehrheit gegen den bisherigen Kreischef Pete Heuer durchsetzen, einem 40-jährigen Befürworter von Rot-Rot in Potsdam. Das war ein Grund, weshalb er in den eigenen Reihen umstritten war.
Hinter der nun erfolgreichen Kandidatur von Waschkuhn stand der Potsdamer Stadtfraktionschef und Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Scharfenberg, der für einen Anti-SPD-Kurs im Rathaus steht. Der Potsdamer Machtkampf in der Linken, die die Kommunalwahl gewonnen hatte und stärkste Partei im Rathaus wurde, wird deshalb in der Brandenburger SPD aufmerksam registriert – wegen Rückwirkungen auf den Kurs der Landes-Linken und ein mögliches rot-rotes Bündnis in Brandenburg nach der Landtagswahl 2009. thm/hk
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