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Brandenburg: Rechtsextremismus: Nach rechten Pöbeleien zeigt Polizei Präsenz

Nach ausländerfeindlichen Pöbeleien in Mahlow zeigt die Polizei dort Präsenz. Das sagte gestern der Potsdamer Polizeisprecher Geert Piorkowski.

Nach ausländerfeindlichen Pöbeleien in Mahlow zeigt die Polizei dort Präsenz. Das sagte gestern der Potsdamer Polizeisprecher Geert Piorkowski. Danach wurde bereits am Dienstag am Mahlower Bahnhof nach zwei Jahren wieder eine mobile Polizeiwache eingerichtet. Grund waren Bedrohungen einer türkischstämmigen Familie durch rechtsgerichtete Jugendliche.

Piorkowski sagte, die Polizei habe reagiert, weil sie ein Zeichen setzen wollte. Der Einsatz dauere zunächst bis Ende der Woche. Dann werde über eine Fortführung weiter entschieden. Mahlow war im Juni 1996 in die Schlagzeilen geraten, als der dunkelhäutige britische Bauarbeiter Noel Martin bei einem ausländerfeindlichen Anschlag schwer verletzt wurde. Er ist seither querschnittsgelähmt und an den Rollstuhl gefesselt. Zwei damals 24 und 18 Jahre alte Männer wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, weil sie beim Überholen aus ihrem Auto einen Stein auf Martins Fahrzeug schleuderten, das daraufhin gegen einen Baum prallte.

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