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Brandenburg: „Rechtskunde“ soll es nicht mehr geben

Justizministerin Richstein fehlt das Geld für beliebte Schulstunden

Potsdam. Mit Bestürzung haben Mitarbeiter von Jugendrechtshäusern auf ihrem gestrigen Jahrestreffen in Potsdam zur Kenntnis genommen, dass es ab dem neuen Schuljahr keinen Rechtskundeunterricht mehr geben wird. Justizministerin Barbara Richstein (CDU) bedauerte auf dem Treffen diese Entscheidung. Aufgrund der Sparzwänge könne sie die 30 000 Euro für den Unterricht nicht mehr aufbringen. Der Vorsitzende des Jugendrechtshauses Cottbus, Wolfgang Rupieper, reagierte wie viele andere Teilnehmer des Jahrestreffens enttäuscht: „Rechtskundeunterricht war bei den Schülern sehr beliebt und gefragt. Wir können nicht ständig über zunehmende Jugendkriminalität klagen und zugleich bei sinnvollen präventiven Projekten sparen.“ Der Präsident des Oberlandesgerichts, Peter Macke, bedauerte die Streichung gleichfalls: „Wir können nur versuchen, Sponsoren oder Stiftungen zu finden, die uns bei der Finanzierung helfen.“ das

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