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Regionalbahn: Spree-Neiße-Netz bekommt neuen Betreiber

Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH sowie Brandenburg und Sachsen haben einen langfristigen Vertrag für den Regionalverkehr im Spree-Neiße-Gebiet unterzeichnet. Bislang ist neben anderen die Bahn-Tochter DB Regio am Zug.

Der Vertrag für den Zeitraum von Dezember 2008 bis Dezember 2018 sieht eine jährliche Verkehrsleistung von 2,66 Millionen Zugkilometern vor. Die private Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hatte sich bei einer Ausschreibung der Strecken Cottbus-Forst, Görlitz-Bischofswerda, Görlitz-Hoyerswerda sowie Cottbus-Görlitz-Zittau mit dem wirtschaftlichsten Angebot durchgesetzt. Bisher werden die Linien von der Deutsche-Bahn-Tochter DB Regio und der Veolia (ehemals Connex-Sachsen) betrieben. Die DB Regio hatte gegen die Vergabe Beschwerde eingelegt, war damit jedoch gescheitert.

Die ODEG betreibt seit Dezember 2004 bereits vier Linien zwischen Berlin, Frankfurt (Oder), Werneuchen, Eberswalde und Joachimsthal. Die private Bahngesellschaft ist ein Joint Venture der Hamburger Hochbahn AG und der Prignitzer Eisenbahn GmbH. Die Gesellschaft will auf den neuen Strecken im Spree-Neiße-Gebiet neue Triebwagen fahren lassen. In allen Zügen sollen Zugbegleiter eingesetzt werden. Zudem sollen Überwachungskameras installiert werden. Die Züge wurden bei Siemens und Stadler bestellt. (mit ddp)

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