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Regionalzüge: TEURE EISENBAHNEN

Das Land Brandenburg gibt jährlich rund 300 Millionen Euro Bundesmittel zur Bestellung von Regionalzügen aus

Die für die Bestellung abgeschlossenen Verkehrsverträge werden regelmäßig vom Landesrechnungshof als zu lax und zu großzügig gerügt – auch diesmal. Demnach hat das Verkehrsministerium ohne Ausschreibung einen solchen Vertrag im Westen Brandenburgs verlängert. Die Firma machte danach Nachforderungen geltend, die ohne Belege bewilligt wurden. Schaden: 665 000 Euro. In einem weiteren Vergabeverfahren für das Ost-Netz hatte das Ministerium zunächst das preiswerteste Angebot ausgeschlossen – wegen zu kleiner Züge, zu wenig Sitzplätzen. Den Zuschlag erhielt ein teureres Angebot der gleichen Firma – mit größeren Zügen. „Nunmehr werden jedoch die kleineren Fahrzeuge eingesetzt.“ Das Land zahlt die hohen Zuschüsse weiter. Schaden: pro Jahr 730 000 Euro, 7,3 Millionen Euro über die Laufzeit von 10 Jahren. thm

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