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Brandenburg: Sachsenhausen: Komitee wirft Stasi-Mann raus

Oranienburg - Das Präsidium des Internationalen Sachsenhausen Komitees (ISK) hat das Rücktrittsgesuch seines Stasi-belasteten Generalsekretärs Hans Rentmeister angenommen. ISK-Präsident Pierre Gouffault sagte am Dienstag, das Gremium habe den Rücktritt angenommen und Rentmeister von allen Funktionen entbunden.

Oranienburg - Das Präsidium des Internationalen Sachsenhausen Komitees (ISK) hat das Rücktrittsgesuch seines Stasi-belasteten Generalsekretärs Hans Rentmeister angenommen. ISK-Präsident Pierre Gouffault sagte am Dienstag, das Gremium habe den Rücktritt angenommen und Rentmeister von allen Funktionen entbunden. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und die CDU-Landtagsfraktion begrüßten den Schritt der ISK-Führung.

Der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Günter Morsch sagte, sicherlich werde der internationale Beirat der Stiftung die Ereignisse um Rentmeister in der nächsten Sitzung aufarbeiten. Die Stiftung hatte Rentmeister bereits die Zusammenarbeit aufgekündigt. CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Lunacek fügte hinzu, die Vergangenheit Rentmeisters „habe diesen Schritt unausweichlich gemacht“. Es wäre besser gewesen, wenn er eher zurückgetreten wäre.

Nach Angaben der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ergibt sich aus den Akten, dass Rentmeister in den 60er Jahren zunächst in der Stasi-Kreisdienststelle Lichtenberg arbeitete. Später sei er als Dozent an der Juristischen Stasi-Hochschule in Potsdam tätig gewesen. Danach arbeitete er in der Stasi-Zentrale. ddp

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