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Schule: Minister lenkt ein bei umstrittenen Vergleichsarbeiten

Potsdam - Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) will den Prüfungscharakter der umstrittenen zentralen Vergleichsarbeiten in der 6. Klasse abschwächen, so dass der Übergang auf die Gymnasien davon kaum noch abhängen würde.

Potsdam - Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) will den Prüfungscharakter der umstrittenen zentralen Vergleichsarbeiten in der 6. Klasse abschwächen, so dass der Übergang auf die Gymnasien davon kaum noch abhängen würde. Bislang fließen die Noten der Vergleichsarbeiten in Deutsch und Mathematik mit 40 Prozent in die Halbjahresnote ein. „Wir denken darüber nach, die Gewichtung auf 20 Prozent zu senken“, sagte Rupprecht gestern. Damit könnte die Akzeptanz der Arbeiten erhöht werden. Ende 2006 hatten in Brandenburg 14 000 Sechstklässler erstmals diese Prüfungsarbeiten in Deutsch und Mathemathik geschrieben. Nur 372 Schüler erzielten dabei so schlechte Ergebnisse, dass ihre Noten auf dem Halbjahreszeugnis nicht für die Aufnahme auf die Gymnasien reichten. Dafür dürfen die Zensuren in Deutsch, Mathematik und Englisch in der Summe nicht Sieben überschreiten. Die 372 Schüler und Schüler ohne Gymnasialempfehlung sollen nun laut Rupprecht mit „Probeunterricht“ auch noch eine Chance für die Aufnahme auf Gymnasien erhalten. thm

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