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© Berliner_Verlag

Schulzenhof: Eva Strittmatter wird am Samstag beigesetzt

Die verstorbene Schriftstellerin Eva Strittmatter wird am Samstag auf dem Friedhof im brandenburgischen Schulzenhof beigesetzt. Eva Strittmatter war am 3. Januar im Alter von 80 Jahren nach schwerer Krankheit in einem Berliner Krankenhaus gestorben.

Die verstorbene Schriftstellerin Eva Strittmatter wird am Samstag auf dem Friedhof im brandenburgischen Schulzenhof beigesetzt. Das teilte ihre Familie am Freitag in einer Zeitungsanzeige mit. Sie wird an der Seite ihres 1994 verstorbenen Ehemanns Erwin Strittmatter beerdigt. Beide hatten jahrzehntelang in Schulzenhof im Ortsteil Dollgow der Gemeinde Stechlin gelebt.

Eva Strittmatter war am 3. Januar im Alter von 80 Jahren nach schwerer Krankheit in einem Berliner Krankenhaus gestorben. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) würdigte sie als „unverwechselbare Stimme“ der deutschen Literatur. „Unser Land Brandenburg kann sich glücklich schätzen, dass diese große Künstlerin hier gelebt und gearbeitet hat“, sagte Platzeck. Ihre Lyrik werde auch über ihren Tod hinaus eine treue Leserschaft haben.

Die Schriftstellerin wurde 1930 in Neuruppin geboren. Von 1947 bis 1951 studierte sie Germanistik und Romanistik in Berlin, arbeitete dann beim Deutschen Schriftstellerverband und beim Kinderbuchverlag der DDR. Seit 1954 war sie freie Schriftstellerin.

14 Gedichtbände hatte sie veröffentlicht, sechs Prosa-Bände, darunter die „Briefe aus Schulzenhof“-Trilogie und mehrere Kinderbücher. 1956 hatte sie den 18 Jahre älteren Schriftsteller Erwin Strittmatter geheiratet. 2009 war ihr Gedichtband „Wildbirnenbaum“ erschienen. 2010 wurde im Plöttner-Verlag "Zwischenspiel" von Eva Strittmatter und Rengha Rodewill (Fotos) veröffentlicht. (dapd)

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