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Brandenburg: Schwere Unfälle auf der Autobahn A 10 Massenkarambolagen, Vollsperrungen, Verletzte

Niederlehme/Potsdam – Mehrere Unfälle auf der Bundesautobahn A 10 hielten gestern die Verkehrsbehörden, Polizei und Feuerwehr in Atem. Es gab zahlreiche Verletzte, die Autobahn musste an mehreren Stellen teils voll gesperrt werden.

Niederlehme/Potsdam – Mehrere Unfälle auf der Bundesautobahn A 10 hielten gestern die Verkehrsbehörden, Polizei und Feuerwehr in Atem. Es gab zahlreiche Verletzte, die Autobahn musste an mehreren Stellen teils voll gesperrt werden. Lange Staus waren die Folge. Die Unfälle im Westen und Osten Brandenburgs waren jeweils von Lkws verursacht worden.

Zu Karambolagen mit mehreren Verletzten und hohem Sachschaden war es bereits morgens auf der A 10 gekommen. Zunächst hatte ein Lkw zwischen Niederlehme und Königs Wusterhausen Teile seiner Ladung verloren, wie die Polizei in Frankfurt (Oder) mitteilte. Neun nachfolgende Fahrzeuge konnten nicht mehr ausweichen, es kam zum Zusammenstoß. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. Der LkwFahrer beging Unfallflucht.

In dem sich bildenden Stau ereignete sich nur kurze Zeit später ein weiterer Unfall mit drei Fahrzeugen. Zwei Personen wurden verletzt, davon eine schwer. Am Stauende kam es knapp eine Stunde darauf erneut zu einem Auffahrunfall, in den zwei Autos verwickelt waren. Dabei erlitten vier Personen leichte Verletzungen. Außerdem kollidierten im Stau ein Kranken- und ein Abschleppwagen.

Verletzt wurden gestern auch Verkehrsteilnehmer auf der westlichen A 10, nachdem der Fahrer eines Lastkraftwagens am späten Nachmittag durch die Leitplanke gebrochen und auf die Gegenfahrbahn geraten war. Wie der polizeiliche Lagedienst in Potsdam mitteilte, hatte der 53-Jährige Probleme bekommen, nachdem der Reifen vorne links geplatzt war. Er geriet ins Schlingern und verlor ebenfalls Teile seiner Ladung: leere Mülltonnen. Dann prallte der Laster gegen ein Auto auf der Überholspur, durchbrach die Leitplanke, kippte um – und blockierte beide Fahrspuren. Wie durch ein Wunder gab es keine weiteren Kollisionen. Der Lkw-Fahrer kam in ein Krankenhaus. Der Mann war Richtung Dreick Werder unterwegs – die Autobahn wurde jedoch zwischen den Anschlussstellen Phöben und Groß Kreutz in beide Richtungen voll gesperrt. Auch heute soll nur eine Spur in jede Richtung befahrbar sein. kög/ddp

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