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Brandenburg: SPD will Rauchverbot in Regionalzügen Bahn sieht Umsetzung erst mittelfristig vor

Die Gesundheitsexpertin der SPD-Landtagsfraktion, Martina Münch, dringt auf ein generelles Rauchverbot im Regionalverkehr der Bahn in Berlin und Brandenburg. Nachdem die Deutsche Bahn die Zug-Bistros zur Nichtraucherzone erklärt habe, solle auch für die Regionalzüge ein generelles Rauchverbot eingeführt werden, sagte Münch am Sonntag in Cottbus.

Die Gesundheitsexpertin der SPD-Landtagsfraktion, Martina Münch, dringt auf ein generelles Rauchverbot im Regionalverkehr der Bahn in Berlin und Brandenburg. Nachdem die Deutsche Bahn die Zug-Bistros zur Nichtraucherzone erklärt habe, solle auch für die Regionalzüge ein generelles Rauchverbot eingeführt werden, sagte Münch am Sonntag in Cottbus. In Thüringen, Sachsen, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen sei das bereits der Fall. In Berlin und Brandenburg gilt das Rauchverbot bisher nur für bestimmte Züge; erst mittelfristig soll es allgemein eingeführt werden.

Nach Ansicht der Ärztin verbessern rauchfreie Züge nicht nur den Gesundheitsschutz. Ein Rauchverbot trage auch zu mehr Sauberkeit bei. Das sei schon heute auf den rauchfreien Bahnhöfen zu sehen. Münch betonte, der Landtag, die Schulen und alle öffentlichen Einrichtungen des Landes seien seit diesem Sommer rauchfrei. Trotz anfänglicher Skepsis bei vielen Betroffenen habe sich das Rauchverbot bewährt und werde breit akzeptiert. „Die Bahn sollte hier schnellstmöglich nachziehen“, forderte Münch.

Die SPD-Politikerin verwies auf eine Umfrage, wonach sich 75 Prozent der Deutschen für ein Rauchverbot in Zügen aussprechen. Nach Angaben der Bahn plädierten unter den Fahrgästen mehr als 73 Prozent der Nichtraucher und selbst 41 Prozent der Raucher für die Einführung von rauchfreien Zügen. ddp

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