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Albas Topscorer Elmedin Kikanovic hofft, dass die Bamberger am Sonntag geschwächt sind von den Mühen der Saison.

© dpa

Hamsterrad Basketball: Alba Berlin trifft auf beanspruchte Bamberger

Alba Berlin ist klarer Außenseiter gegen Bamberg. Dabei haben die Franken jetzt schon eine anstrengende Saison hinter sich gebracht.

Marco Baldi lebt und liebt Basketball, aber die größten Stars dieser Sportart schaut er sich nur selten an. „NBA gucke ich kaum noch. Da fehlt mir die Intensität“, sagt der Manager des Basketball-Bundesligisten Alba Berlin und erklärt auch gleich, warum das so ist: „Die Belastung in der NBA ist extrem hoch, vielleicht zu hoch.“

82 Spiele absolvieren die Teams in der nordamerikanischen Profiliga – ehe die Play-offs beginnen. Das ist ein immenses Pensum. Doch die Frage, ob das für die Spieler nicht zu viel ist, stellt sich auch hierzulande.

So gastiert Alba Berlin am Sonntag (20.30 Uhr) bei einem besonders beanspruchten Team – beim Deutschen Meister aus Bamberg. Die Franken bestritten in der vergangenen Woche ihr 30. und letztes Spiel im prestigeträchtigsten europäischen Wettbewerb, der Euroleague.

Wir wie Bamberg erfolgreich ist, der muss ran

Es gab Zeiten in dieser Saison, da mussten die Bamberger in fünf Tagen drei Mal antreten. Mittwochs zu Hause gegen Göttingen, Freitag in Istanbul und zwei Tage später in Bremerhaven, zum Beispiel. Wer wie Bamberg erfolgreich ist, der muss ran, rund um die Uhr.

Mitleid mit den Bambergern hat Marco Baldi aber nicht. „Sie haben einen Kader, der für zwei Teams reicht. Sie waren darauf vorbereitet“, sagt er. „Deswegen wird die Belastung durch die vielen Spiele gegen uns auch keine Rolle spielen.“ Auch Baldi würde gerne im Basketball-Hamsterrad Euroleague mitmachen. „Wir wollen besser früher als später daran teilnehmen“, sagt er.

Doch in der derzeitigen Verfassung – Alba ist aktuell Tabellensechster in der Liga – sind die Berliner weit weg von der Euroleague. „Wir sind leider noch nicht konstant“, sagt Baldi.

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