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Skispringen: Optimum zum optimalen Zeitpunkt

Das DSV-Quartett Michael Neumayer, Pascal Bodmer, Martin Schmitt und Michael Uhrmann flog am Sonntag vor 16 000 Zuschauern in Willingen mit 965,5 Punkten erstmals seit dem 8. Januar 2005 an gleicher Stätte wieder zu einem Weltcup-Erfolg im Team-Springen.

Willingen - Als die glanzvolle Olympia-Generalprobe mit dem ersten Weltcup-Sieg seit fünf Jahren perfekt war, tanzten Deutschlands Skispringer jubelnd durch den Auslauf. Das DSV-Quartett Michael Neumayer, Pascal Bodmer, Martin Schmitt und Michael Uhrmann flog am Sonntag vor 16 000 Zuschauern in Willingen mit 965,5 Punkten erstmals seit dem 8. Januar 2005 an gleicher Stätte wieder zu einem Weltcup-Erfolg im Team-Springen. „Das war das Optimum für uns. Kompliment an die Mannschaft. Jetzt steigen wir selbstbewusst in den Flieger“, sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Mit dem Triumph vor Norwegen und Österreich – das allerdings ohne seine vier besten Springer Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern, Andreas Kofler und Wolfgang Loitzl angetreten war – tankten die deutschen Springer nur 24 Stunden nach dem dritten Platz von Neumayer im Einzel Selbstvertrauen für Vancouver. „Dass wir den Norwegern hier den Rang abgelaufen haben, ist eine Riesen-Leistung“, sagte Schuster. Überragender DSV-Springer war Uhrmann, der zweimal auf 141,5 Meter kam. „Das war so, wie ich mir das vorstelle, und hat richtig Spaß gemacht. Ich habe Druck reingebracht, und schon hat die Symmetrie gestimmt. Diese Sprünge konnte ich richtig genießen“, sagte Uhrmann. Ihm stand Neumayer mit Weiten von 138,5 und 136,5 Metern kaum nach, auch Vize-Weltmeister Schmitt zeigte sich weiter verbessert. „Mit Martin bin ich zufrieden“, sagte Schuster. „Man durfte keine Wunderdinge erwarten. Für ihn war das ein Aufbau-Wettkampf in Richtung Olympia. Er ist stärker zurückgekehrt und hat mehr Gesamtenergie in seinem Sprung.“ dpa

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