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Brandenburg: "Stasi-Filz-Affäre": Ex-Baudezernentin erhebt Vorwürfe gegen Cottbus

In der so genannten "Stasi-Filz-Affäre" von Cottbus hat die ehemalige Baudezernentin Gisela Kraft schwere Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung und den Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt (CDU) erhoben. Sie habe in den Jahren von 1994 bis zu ihrer Abwahl im Winter 2000 mehrfach vor undurchsichtigen Machenschaften gewarnt, die sich in Cottbus entwickelt hätten, sagte Kraft dem ZDF.

In der so genannten "Stasi-Filz-Affäre" von Cottbus hat die ehemalige Baudezernentin Gisela Kraft schwere Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung und den Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt (CDU) erhoben. Sie habe in den Jahren von 1994 bis zu ihrer Abwahl im Winter 2000 mehrfach vor undurchsichtigen Machenschaften gewarnt, die sich in Cottbus entwickelt hätten, sagte Kraft dem ZDF. "Nichts wurde am Tisch der Verwaltungsspitze entschieden", sagte Kraft. Es habe ein "Beziehungsgeflecht" gegeben, das übergreifend über Parteien und sonstige Strukturen hinweg tätig gewesen sei. Cottbus und der Oberbürgermeister haben nach Ansicht von Kraft bei der Kontrolle der kommunalen Gebäudewirtschaft (GWC) "kollektiv versagt". Die "Stasi-Filz-Affäre" wurde durch die "Lausitzer Rundschau" ausgelöst, die über "dubiose Geschäftspraktiken" bei der GWC berichtet hatte. Daraufhin war die Chefreporterin unter Druck gesetzt worden.

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