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Brandenburg: Stiftung für Baukultur zieht nach Potsdam

Potsdam - Die neue Bundesstiftung Baukultur soll ihren Sitz in Potsdam bekommen. Das habe der Bundestagsausschuss für Bau und Stadtentwicklung am Mittwoch beschlossen, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Gremiums, Peter Hettlich (Grüne).

Potsdam - Die neue Bundesstiftung Baukultur soll ihren Sitz in Potsdam bekommen. Das habe der Bundestagsausschuss für Bau und Stadtentwicklung am Mittwoch beschlossen, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Gremiums, Peter Hettlich (Grüne). Dies sei zwar zunächst eine Empfehlung an den Bundestag, der darüber wahrscheinlich Ende nächster Woche entscheide. Doch sei die Standortfrage „im Prinzip entschieden“. Die Stiftung könnte in Potsdam 2007 öffnen.

Das Votum drücke eine „Wertschätzung für Ostdeutschland und insbesondere für Potsdam“ aus, fügte Hettlich hinzu. Die brandenburgische Landeshauptstadt habe dank einer „guten Bewerbung“ viele Konkurrenten hinter sich gelassen. Weimar sei auf dem zweiten Platz gelandet, im geschlagenen Feld hätten sich auch Bonn, Essen, Frankfurt/Main, Görlitz, Leipzig und Stuttgart befunden.

Die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm (Grüne) begrüßte den Beschluss. Für das Land bedeute dies einen Imagegewinn. Sie forderte aber verstärkte Bemühungen beim Denkmalschutz. Nicht noch mehr Schlösser, Kirchen oder Gutshäuser dürften verfallen. Erst die Hälfte aller infrage kommenden Objekte stünde unter Schutz.

Die Einrichtung der Bundesstiftung Baukultur war noch von der rot-grünen Koalition beschlossen worden. Die Einrichtung hat Hettlich zufolge die Aufgabe, Baudenkmäler ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. ddp

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