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"Tag der Demokraten": Wohnungsbaugesellschaften kämpfen gegen Rechts

Zahlreiche Wohnungsbaugesellschaften unterstützen den Aufruf des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit für eine Teilnahme am "Tag der Demokraten" am 18. November in Halbe.

Potsdam - Die Unternehmen hätten ohne Zögern ihre Unterstützung zugesagt, sagte eine Sprecherin des Bündnisses. Die Gesellschaften wollten Plakate und Flyer in den von ihnen verwalteten Gebäuden aufhängen und verteilen.

Beteiligt sind Unternehmen aus allen Regionen. So wollen unter anderen Firmen aus Erkner, Nauen, Finsterwalde, Guben, Belzig, Pritzwalk, Doberlug-Kirchhain, Strausberg, Neuruppin und Cottbus Plakate in ihren Hausfluren anbringen.

"Lass Nazi-Träume platzen"

In Halbe befindet sich mit dem Waldfriedhof die größte Kriegsgräberstätte Deutschlands. Mehr als 23.000 Kriegstote haben dort ihre letzte Ruhe gefunden. Sie gehörten zu den rund 60.000 Opfern der letzten großen Kesselschlacht des Zweiten Weltkrieges im April 1945.

Seit einigen Jahren versammeln sich am Vortag des Volkstrauertags Hunderte Neonazis zum so genannten Heldengedenken in Halbe. Im vergangenen Jahr verhinderten rund 2000 protestierende Menschen einen Zug der Rechtsextremisten zum Waldfriedhof. In diesem Jahr sollen Tausende Menschen beim "Tag der Demokraten" ein klares Zeichen gegen Rechts setzen. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Lass Nazi-Träume platzen". (tso/ddp)

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