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Anthroposophische Christengemeinde: Neue Kapelle soll Zuwachs bringen

Die erste brandenburgische Gemeinde der Christengemeinschaft will vom Frühjahr an eine Kapelle in Kleinmachnow bauen.

Kleinmachnow - Die erste brandenburgische Gemeinde der Christengemeinschaft will vom Frühjahr an eine Kapelle in Kleinmachnow bauen. Für rund 300 000 Euro soll neben dem Industriemuseum am Meiereifeld ein holzverkleideter Bau mit Zinkdach, plastischem Schmuck und einer „besonderen Kubatur“ entstehen. Die 2002 in Kleinmachnow gegründete Christengemeinschaft ist anthroposophisch orientiert. Sie geht auf eine Initiative von Eltern der Freien Waldorfschule Kleinmachnow zurück.

Die Kosten der Kapelle sind nach Auskunft des Pfarrers der Christengemeinschaft, Frimut Husemann, durch eine Erbschaft, fest zugesagte Spenden und ein Darlehen gesichert. Eigentümer des Grundstücks sei ein Berliner Waldorf-Lehrer. In den nächsten Jahren solle die Kapelle noch durch ein zweigeschossiges Gemeindezentrum ergänzt werden. Die Gemeinde hat knapp 50 Mitglieder, die auch aus Berlin und Potsdam kommen. Bisher ist sie an wechselnden Standorten in Kleinmachnow und Stahnsdorf aktiv. Mit dem neuen Gemeindezentrum hofft sie auf weiteren Zuwachs.

Zwischen Foyer und dem rund 130 Quadratmeter großen Altarraum ist der Bau in der Höhe gestaffelt. Eine Bauvoranfrage ist laut Pfarrer Husemann bereits positiv beschieden worden. Die Christengemeinschaft wurde 1922 von evangelischen Theologen mithilfe des Urvaters der Antroposophie, Rudolf Steiner, gegründet. PNN/Tsp

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