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pinguine

© Michael Urban/ddp

Bäder: Abtauchen mit Pinguinen in Lübbenau

Die Konkurrenz unter den großen Bädern in Deutschland ist groß und jedes will deshalb mit einzigartigen Angeboten die Badegäste anlocken. Auch das Spreewelten-Bad in Lübbenau hat sich etwas ganz besonderes ausgedacht.

Lübbenau - Der Konkurrenzkampf unter den Spaß- und Thermalbädern hat in Lübbenau zu einer deutschlandweit einmaligen Idee geführt. „Schwimmen mit Pinguinen“, lautet der Slogan des nach mehrmonatigem Umbau wieder geöffneten Spreewelten-Bades. Allerdings ist er nicht ganz wörtlich zu nehmen, denn die Besucher steigen nicht ins gleiche Wasser wie Vögel. „Diese haben ein eigenes Terrain mit Salzwasser, Felsenlandschaft, einer Bruthöhle und südamerikanischen Pflanzen“, sagt der Direktor des Cottbuser Tierparks, Jens Kämmerling, aus dessen Anlage die ersten Tiere stammen. „Durch eine Glaswand am Außenbecken können die Badegäste die Pinguine sowohl über als auch unter Wasser beobachten.“

Bei der Eröffnung am Donnerstag zeigten sich die ersten fünf von künftig 24 Pinguinen äußerst munter und neugierig. Sie hielten sich überwiegend im Wasser auf. „An Land ist es ihnen zu kalt“, erklärte der Tierpfleger Sepp Müller. „Schließlich handelt es sich um Humboldt-Pinguine, die an der Westküste Südamerikas auch in tropischen Breiten leben.“

Die Pinguinanlage kostete rund eine halbe Million Euro, der gesamte Umbau des 1998 eröffneten Bades sechs Millionen Euro. Die Hälfte davon erhielt die Stadt Lübbenau als Eigentümerin aus Bundes- und Landeskassen. Der Wellnessbereich wurde um ein Drittel vergrößert, die Zahl der Saunen stieg auf 14. Für einen rentablen Betrieb braucht das Bad täglich 660 Besucher. Claus-Dieter Steyer

Informationen unter

www.spreewelten-bad.de

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