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Imkerin mit Bienewabe

© ddp

Bienennotstand: Brandenburg braucht mehr Imker

Durch die extrem niedrige Zahl an Bienenvölkern ist die ausreichende Bestäubung in Landwirtschaft und freier Natur gefährdet.

Brandenburg braucht mehr Imker. Die Zahl der Imker und ihrer Bienenvölker verharre seit 1990 auf einem "extrem niedrigen Niveau", erklärte Agrarminister Dietmar Woidke (SPD). Dies bedeute "weniger Honig, weniger Obst und weniger Artenvielfalt". Vor der Wende seien noch 124.000 Bienenvölker und 7.200 Imker gezählt worden. Seit 1990/91 stünden jährlich nur noch 30.000 bis 35.000 Bienenvölker zur Verfügung. 2003 wurde mit 29.500 Bienenvölkern laut Woidke ein Tiefstwert erreicht.

Der aktuelle Bienenbestand entspreche einem Besatz von einem Bienenvolk je Quadratkilometer. Für eine ausreichende Bestäubung in Landwirtschaft und Naturhaushalt seien jedoch mindestens drei Bienenvölker je Quadratkilometer notwendig. Derzeit arbeiteten 2.300 Imker in Brandenburg, hieß es weiter. Nachwuchsimker können vom Land Fördermittel erhalten. (mit ddp)

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