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Brandenburg: Blick zurück: Die Büroleiter-Affäre

An einem Sonnabend im August 2000 wurde der Mandant B. des Rechtsanwalts Lutz von Pufendorf, des früheren Berliner CDU-Kulturstaatssekretärs, verhaftet.

An einem Sonnabend im August 2000 wurde der Mandant B. des Rechtsanwalts Lutz von Pufendorf, des früheren Berliner CDU-Kulturstaatssekretärs, verhaftet. Pufendorf will seinen Mandanten wieder frei bekommen, erreicht aber keinen zuständigen Richter und bittet deshalb den ihm gut bekannten Potsdamer Innenminister Jörg Schönbohm telefonisch um Hilfe. Schönbohm verweist auf Schelter, der seinen Büroleiter Ulrich Herrmann losschickt. Herrmann wies die Dienst habende Eilrichterin in Neuruppin an, B. freizulassen, was die ablehnt, weil sie nicht zuständig sei. Angeblich drohte Herrmann ihr daraufhin mit dienstrechtlichen Konsequenzen. Die Richterschaft tobte über diese „klare Einmischung in die richterliche Unabhängigkeit". Die PDS forderte seinen Rücktritt. Schelter wies das zurück und lehnte eine Entschuldigung bis zuletzt ab. Tsp

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