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Brandenburg: Egal wohin: Anmelden nicht vergessen!

Albert Einstein hat hier „Ja“ gesagt, genau so wie Romy Schneider und Roland Kaiser. Das 100 Jahre alte Rathaus Schmargendorf am Berkaer Platz 1 in Berlin Charlottenburg ist bis heute ein beliebtes Standesamt bei der Prominenz – und einer von mehr als 6500 Bauten, die bundesweit zum Tag des offenen Denkmals ihre Pforten öffnen.

Albert Einstein hat hier „Ja“ gesagt, genau so wie Romy Schneider und Roland Kaiser. Das 100 Jahre alte Rathaus Schmargendorf am Berkaer Platz 1 in Berlin Charlottenburg ist bis heute ein beliebtes Standesamt bei der Prominenz – und einer von mehr als 6500 Bauten, die bundesweit zum Tag des offenen Denkmals ihre Pforten öffnen.

Allein in Berlin präsentieren sich vom 6. bis 8. September über 270 Denkmäler von ihrer besten Seite. In Brandenburg sind es rund 220 Bauten. Das diesjährige Motto: „Ein Denkmal steht selten allein“. Im Blickpunkt stehen nicht nur einzelne Gebäude, sondern auch deren Umfeld, also Baugruppen, Straßenzüge und ganze Stadtviertel. So bietet das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf beispielsweise am Sonntag ab 12 Uhr einen zweistündigen Stadtspaziergang rund um den Augustaplatz mit seinen gründerzeitlichen Villen an und zeigt, wie sich das Viertel über die Jahrhunderte gewandelt hat. Interessierte können sich bis zum heutigen Mittwoch, den 5. September, anmelden (Tel. 6321-7892). Für die meisten Führungen gilt: Anmelden ist Pflicht. Für den Bereich Berlin bietet das vom Landesdenkmalamt herausgegebene Programm Aufschluss darüber, auf welche Veranstaltungen das zutrifft und wer die Anmeldungen entgegen nimmt.

Das 80 Seiten starke Heft liegt in allen Bezirksämtern, im Landesdenkmalamt oder bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aus. Informationen über die brandenburger Denkmäler sowie Kontaktdaten finden sich im Internet auf der Homepage der Stiftung des Denkmalschutzes. In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten Brandenburgs kann es Programmänderungen geben. Die Potsdamer historische Mühle im Park von Sanssouci war aber nicht von der Flut betroffen und auch der 1895 gebaute Wasserturm „Altes Lager“ aus Dallgow-Neu Döberitz ist verschont geblieben. Hier erhält der Besucher am Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr unter anderem Einblicke in ein Casino aus der Kaiserzeit.

Ums Geld dreht es sich auch am Sonntag im Berliner Franziskanerkloster in Mitte. Dort werden ab 15 Uhr Duplikate von gotischen Formsteinen versteigert, um so die Finanzierung der historischen Bausubstanz der Ruine in der Klosterstraße 73a zu sichern. Die Ruine ist eines der ältesten Baudenkmale aus der Zeit der Gründung Berlins. Viola Volland

Mehr im Internet unter

http://denkmalschutz.de//tipps/toffd

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