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Erneuerbare Energie: Gabriel eröffnet erste Solarfabrik

Bei der Einweihung der ersten Solarmodulfabrik lobte First-Solar-Präsident Sohn das gute Investitionsklima in Deutschland. So würde das Land zum idealen Produktionsstandort.

Die erste der beiden großen Solarmodulfabriken in Frankfurt (Oder) ist offiziell eingeweiht worden. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) eröffnete das für rund 115 Millionen Euro errichtete Werk der US-Firma First Solar. Das Unternehmen leiste einen wichtigen Beitrag für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland, sagte er. Die Produktion von kostengünstigen Solarmodulen trage wesentlich zum Klimaschutz bei.

"Deutschland ist für uns als weltweit größter Markt für Solarenergie der ideale Produktionsstandort", sagte First-Solar-Präsident Bruce Sohn. Er lobte das günstige Investitionsklima in der Bundesrepublik, das auf die konsequente Förderung von umweltfreundlichen Energien durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz zurückzuführen sei. "Insgesamt haben wir bisher mehr als 400 Mitarbeiter eingestellt", sagte der Geschäftsführer der First Solar Manufacturing GmbH, Heiner Eichermüller.

First Solar wird nach eigenen Angaben Dünnschicht-Solarmodule unter anderem für eines der größten Solarkraftwerke der Welt im sächsischen Brandis liefern. In einigen Wochen will auch die Hamburger Conergy AG, die die ehemalige Frankfurter Chipfabrikhalle für rund 250 Millionen Euro zur Produktionsstätte für Solarmodule auf Siliziumbasis umbaut, den Betrieb aufnehmen. Bereits Ende April hatte die Odersun AG die Produktion flexibler Dünnschicht-Solarzellen begonnen. Das Frankfurter Unternehmen hatte 8,5 Millionen Euro investiert. (mit ddp)

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