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Brandenburg: Erste Klasse für die U-Bahn vorgeschlagen

Berlin – Um Fahrgästen ein größeres Sicherheitsgefühl zu geben, sollen die ersten Wagen von U-Bahnzügen mit Aufsichtspersonal und Videokameras ausgestattet werden. Für diese Art von „Erster Klasse“ müssten die Fahrgäste dann einen kleinen Aufpreis von 20 Cent zahlen.

Berlin – Um Fahrgästen ein größeres Sicherheitsgefühl zu geben, sollen die ersten Wagen von U-Bahnzügen mit Aufsichtspersonal und Videokameras ausgestattet werden. Für diese Art von „Erster Klasse“ müssten die Fahrgäste dann einen kleinen Aufpreis von 20 Cent zahlen. Das hat der CDU-Abgeordnete Peter Trapp vorgeschlagen. Jüngste Messerstechereien hätte es nicht auf Bahnhöfen, sondern in den Zugabteilen gegeben.

Der Abgeordnete ist der Ansicht, dass die BVG vor allem in den Abendstunden – etwa auch für Theaterbesucher – eine preisgünstige Alternative zu Taxen bieten müsse. BVG-Sprecherin Petra Reetz betonte, es gebe ein ausgeklügeltes Video-Überwachungssystem auf allen Bahnhöfen, es dürfe nur nicht benutzt werden. Darüber verhandele die BVG mit dem Datenschutzbeauftragten, der nächste Termin sei in der kommenden Woche. „Wir sind optimistisch, uns einigen zu können“. Im Übrigen habe jeder Fahrgast das gleiche Recht auf Sicherheit. Außerdem schaffe man durchgehende, videoüberwachte U-Bahnzüge an, die das Sicherheitsgefühl verstärkten.

Die S-Bahn hatte sich 1999 von Plänen für eine erste Klasse verabschiedet. Es blieb bei einem Kurzversuch. Nur 13 Prozent der Fahrgäste wollten für mehr Bequemlichkeit auch mehr zahlen.C. v. L.

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