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Brandenburg: Fall Ulrike: Polizist bestätigt Mord-Version

Mit mehreren Zeugenaussagen begann gestern der neunte Verhandlungstag im Prozess um den Mord an der zwölfjährigen Ulrike aus Eberswalde. Am Vormittag wurde zuerst die am Freitag begonnene Befragung eines Eberswalder Kriminalbeamten fortgesetzt.

Mit mehreren Zeugenaussagen begann gestern der neunte Verhandlungstag im Prozess um den Mord an der zwölfjährigen Ulrike aus Eberswalde. Am Vormittag wurde zuerst die am Freitag begonnene Befragung eines Eberswalder Kriminalbeamten fortgesetzt. Ihm hatte der mutmaßliche Mörder Stefan Jahn nach der Festnahme am 28. März die Tat gestanden. Der Polizist berichtete auf Frage der Verteidigung nochmals, Jahn habe in der vierstündigen ersten Vernehmung gesagt, Ulrike erdrosselt zu haben, damit er nicht erwischt werde. Dies wäre Mord. Später hat Jahn diese Aussage jedoch geändert. Er habe das Mädchen eigentlich frei lassen wollen und den Schal nur deshalb zugezogen, weil sie geschrien habe. Danach wurde noch der Obduktionsbericht vorgestellt. Für den späten Nachmittag wurde die Zeugenaussage der Mutter erwartet. Sie wollte sich erstmals zu den Vorfällen ausführlich äußern.

Der mutmaßliche Mörder von Ulrike, der 25-jährige Stefan Jahn, hat bereits vor Gericht gestanden, das Mädchen am 22. Februar im Wald missbraucht und erdrosselt zu haben.

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