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Brandenburg: Fall Ulrike: "Soko Finow" noch einmal aufgestockt

Die Polizei hat ihre Sonderkommission "Finow" zur Fahndung nach dem Mörder der 12-jährigen Ulrike Brandt weiter aufgestockt. 150 statt wie bisher 130 Ermittler werten jetzt Hinweise auf den gesuchten Mann aus und gehen möglichen Spuren nach.

Die Polizei hat ihre Sonderkommission "Finow" zur Fahndung nach dem Mörder der 12-jährigen Ulrike Brandt weiter aufgestockt. 150 statt wie bisher 130 Ermittler werten jetzt Hinweise auf den gesuchten Mann aus und gehen möglichen Spuren nach. "Wir wollen den Fahndungsdruck auf den Täter weiter verstärken", sagte ein Sprecher des Eberswalder Polizeipräsidiums gestern. Bürgerhinweise sollen künftig noch schneller ausgewertet werden. Bisher gingen bei der Sonderkommission mehr als 3300 Anrufe, Briefe und Faxe ein. Daraus führte jedoch bisher noch keine konkrete Spur zum Mörder. Viele der gestern registrierten Angaben bezogen sich auf das weinrote T-Shirt mit dem Logo "HOMEBOY". Es wurde in der Nähe des Fundorts der Leiche bei Werneuchen entdeckt. Biochemische Untersuchungen hatten eine Übereinstimmung der gesicherten DNS-Spuren mit dem genetischen Fingerabdruck des Täters ergeben. Noch immer wollte sich die Polizei nicht dazu äußern, ob das Kleidungsstück der Größe L schon eine längere Zeit am Wegesrand gelegen oder ob es der Mann zum Tatzeitpunkt getragen hatte. Offenbar erschwert die lange Liegezeit bei Schnee, Regen und Matsch eine genaue Aussage der Spezialisten. Zwischen der Ermordung des 12-jährigen Mädchens und dem Fund seiner Leiche lagen genau zwei Wochen.

Ste.

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