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Gedenken: Landesregierung erinnert an Oderflut vor zehn Jahren

Landesregierung und Bundeswehr wollen am 28. Juli mit einer Feierstunde an den Einsatz während der Oderflut von 1997 erinnern. Damals verhinderten Bundeswehr und zehntausende Helfer eine drohende Überflutung des Oderbruchs.

Mit einer Feierstunde erinnern Landesregierung und Bundeswehr am 28. Juli um 16 Uhr in Neuranft an die Oderflut von 1997. Dabei soll des Einsatzes zehntausender Helfer und Soldaten sowie der Solidarität von Menschen aus ganz Deutschland gedacht werden, wie die Staatskanzlei ankündigte. Bei einem Feldgottesdienst am Flutzeichendenkmal in dem Oderbruch-Ort werden Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und der Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg, Oberst Axel Loewe, sprechen. Anschließend steht eine Feier mit ehemaligen Helfern, Vertretern der Hilfsorganisationen und der Bevölkerung der Region auf dem Programm.

Die Oderflut von 1997 bleibe eine "Mahnung für einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen", erklärte Platzeck, der damals als Umweltminister den Kampf gegen das Hochwasser koordiniert hatte. Die Sicherung und Rückverlegung von Deichen und die Renaturierung von Flusslandschaften auf der einen Seite und der Ausbau erneuerbarer Energien andererseits gehörten untrennbar zusammen. Durch den Einsatz von Bundeswehr und Helfern war im Juli 1997 die drohende Überflutung des nördlich von Frankfurt gelegenen Oderbruchs verhindert worden. (mit ddp)

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