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Israel-Reise: Platzeck übergibt Baumspende für Negev-Wüste

In einem symbolischen Akt hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck dem Staat Israel eine Spende zur Aufforstung eines Teils der Negev-Wüste überreicht. Als nächstes soll Platzeck mit der israelischen Außenministerin Zipi Livni zusammentreffen.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat bei seiner zweiten Israel-Reise eine symbolische Baumspende für einen Brandenburg-Wald in der Negev-Wüste übergeben. Außerdem enthüllte der Regierungschef bei Beer Sheva eine Steinstele, wie Regierungssprecher Thomas Braune am Donnerstag mitteilte. Die Spende für die Bäume in Höhe von rund 20.000 Euro war im Januar in Potsdam bei einem Benefizkonzert des Jüdischen Nationalfonds und der Landesregierung zusammengekommen.

Der Brandenburg-Wald wird Teil des "Waldes der deutschen Länder" bei Beer Sheva. Dort wurden seit 1991 durch zahlreiche Spenden aus Deutschland bereits weit mehr als 400.000 Bäume gepflanzt. Sie begrünen die Wüste Negev und stehen sinnbildlich für die Freundschaft zwischen Deutschland und Israel.

Symbol für den Frieden

Platzeck betonte nach Angaben von Braune: "Es gibt nichts friedlicheres und nichts der Zukunft zugewandteres, als Bäume zu pflanzen." Brandenburg fühle sich der Kontinuität der deutsch-israelischen Beziehungen und der Aussöhnung zwischen den Völkern verpflichtet. Ein Ziel seines dreitätigen Aufenthaltes in Israel sei, den Willen zur Unterstützung für den Frieden in der gesamten Region zum Ausdruck zu bringen.

Im Anschluss wollte Platzeck bei Beer Sheva das global agierende Unternehmen Netafim besuchen. Die Firma bietet intelligente Bewässerungslösungen für die Landwirtschaft an. Für den Nachmittag stand ein Treffen mit der israelischen Außenministerin Zipi Livni in Tel Aviv auf dem Programm. Anschließend war in Ost-Jerusalem ein Treffen auf Einladung der Friedrich-Ebert- Stiftung mit Vertretern der palästinensischen Zivilgesellschaft geplant. (iba/ddp)

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