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Brandenburg: Junghanns plant Qualitätsstrategie für CDU

Potsdam - Im Fall seiner Wahl zum CDU-Landesvorsitzenden plant Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns eine „Agenda 2020“ für die Union. Das sagte der Kandidat für die Nachfolge von Parteichef Jörg Schönbohm am Montag in Potsdam.

Potsdam - Im Fall seiner Wahl zum CDU-Landesvorsitzenden plant Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns eine „Agenda 2020“ für die Union. Das sagte der Kandidat für die Nachfolge von Parteichef Jörg Schönbohm am Montag in Potsdam. Die Union müsse für ihre Politik eine „Qualitätsstrategie“ entwickeln. Als CDU-Chef würde er die Diskussion über das neue Grundsatzprogramm in diesem Sinn prägen. Die Partei erwerbe ihr Profil „über Kompetenzen und nicht über Ansagen“, fügte der derzeitige Vize-Landesvorsitzende hinzu.

Junghanns tritt bei einem vorgezogenen Wahlparteitag am 27. Januar 2007 gegen den im Zuge der E-Mail-Affäre zurückgetretenen Generalsekretär Sven Petke an. Die Debatte zum CDU-Programm ist bis zur Neuwahl des Führungsgremiums ausgesetzt. Junghanns rechnet damit, dass das neue Programm auf einem Landesparteitag im Juli oder August 2007 beschlossen werden kann.

Er sprach sich dafür aus, dass die Qualität von Schul- und Hochschulbildung weiter ausgebaut und die Wirtschaft gestärkt werden muss. Die Sanierung der öffentlichen Haushalte müsse fortgesetzt werden. Der CDU-Politiker forderte eine „Politik für alle Generationen“. Junghanns stellte besonders heraus, dass die CDU unter seiner Führung die Leistungsträger der Gesellschaft in den Vordergrund rücken werde. Überdies bekräftigte er seine Forderung nach einer Länderfusion zwischen Brandenburg und Berlin. ddp

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