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Brandenburg: Lausitzring: Ab nächstem Jahr Privatrunden

Viele Rennsportfans werden bei den künftigen Veranstaltungen auf dem Eurospeedway Lausitz etwas wehmütig an der Rennstrecke stehen. Gern würden auch sie einmal mit ihrem eigenen fahrbaren Untersatz ein paar Runden auf dem Oval drehen.

Viele Rennsportfans werden bei den künftigen Veranstaltungen auf dem Eurospeedway Lausitz etwas wehmütig an der Rennstrecke stehen. Gern würden auch sie einmal mit ihrem eigenen fahrbaren Untersatz ein paar Runden auf dem Oval drehen.

Das wird in absehbarer Zeit auch möglich werden. Im Moment müssen die Privatfahrzeuge aber noch vor den Lausitzring-Toren stehen bleiben. "Wir haben keinen Grund, solche Privatfahrten nicht zu gestatten. Aber für den Rest dieser Saison ist die Strecke buchstäblich täglich ausgebucht," erklärte Christian Hammerich, Leiter Marketing/Organisation beim Lausitzring, der Lausitzer Rundschau.

Sicherheitstraining, Veranstaltungen von Porsche-Klubs, Rennfahrerschulen - der Eurospeedway-Kalender ist derzeit prall gefüllt. "Wir werden kurzfristig informieren, wenn sich Möglichkeiten für solche Fahrten ergeben. Ansonsten werden wir für das nächste Jahr feste Zeiten einplanen", verspricht Hammerich. Auf anderen Rennstrecken Deutschlands stehen Privatfahrten schon heute auf der Tagesordnung. Manfred Strack, zuständig für die Außenorganisation am Nürburgring: "Das nennt sich bei uns Touristenfahrten."

Mindestens einmal pro Woche werden auf dem Nürburgring die Drehzahlmesser von Fahrzeugen hochgejagt, die sonst nur durch den Stadtverkehr oder auf Landstraßen rollen. Streckenpersonal und die Polizei achten darauf, dass auch auf der Rennpiste die Straßenverkehrsordnung eingehalten wird. Möchtegern-Rennfahrer werden sofort von der Strecke geholt. Allerdings sind die Touristenfahrten nur auf einer stillgelegten Strecke des Rings gestattet. Was einen weiteren Unterschied zum Lausitzring bedeutet. Denn bei all seiner Einmaligkeit, bei allem, was der Eurospeedway Lausitz zu bieten hat, mit einer stillgelegten Strecke kann er nun wirklich nicht dienen.

An diesem Wochenende gibt es auf dem Lausitzring erstmals "grünes Licht": Piloten von Zweiradmaschinen und Seitenwagengespannen fahren um die Internationale Motorradmeisterschaft.

Rolf Kühne

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