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Brandenburg: Möbelhaus hilft sozialen Einrichtungen

Porta engagiert sich in Potsdam

Potsdam - Mit 20 Kleintransportern und freiwilligen Einsätzen unterstützt das Möbelhaus Porta 40 soziale Einrichtungen in Potsdam. Das finanzielle Volumen des Engagements belaufe sich auf eine „höhere sechsstellige Summe“, wie Kurt Jox, Sprecher der Geschäftsführung der Porta-Unternehmensgruppe bei der gestrigen Vorstellung der Aktion sagte. Mit dem Engagement wolle sich das ostwestfälische Unternehmen, das am 28. August ein großes Möbelhaus in Potsdam eröffnet, von Anfang an in die Stadt einbringen, sagte Jox. „Wir kommen nicht als Filialist, sondern wollen Bestandteil des sozio-kulturellen Lebens werden.“

Die Porta-Gruppe, die in Deutschland 20 Einrichtungshäuser unterhält, hatte sich eine Liste potenzieller Empfänger der Unterstützung von der Stadt zusammenstellen lassen. „Keine einfache Aufgabe, die in der Verwaltung mächtig Wirbel gemacht hat“, sagte die Sozialbeigeordnete Elona Müller (parteilos). Am Ende sei „eine gute Mischung“, die alle sozialen Felder bedenke, herausgekommen. Bedacht werden unter anderem die Potsdamer Tafel, der Sportclub Potsdam, das Sozialtherapeutische Institut Berlin-Brandenburg (Stibb), Kindereinrichtungen und Träger von Senioren- und Behindertenarbeit.

Die 20 geleasten VW Caddys mit Porta- Aufschrift sollen den Einrichtungen Anfang kommender Woche übergeben und zwei Jahre lang kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Leasingraten, Wartung und Reparaturen übernehme Porta, erklärte Geschäftsführer Jox. „Nur für den Sprit müssen sie selbst aufkommen.“

Außerdem soll ein vierköpfiges Porta-Team bis Anfang September 20 Projekte besuchen und beispielsweise den Clubraum der Priesterweg-Grundschule neu gestalten oder die Spielanlage am Langen Berg reparieren. Das soziale Engagement des Unternehmens ist in der Familiengeschichte des Porta-Miteigentümers Hermann Gärtner begründet, dessen Sohn Andreas schwerstbehindert zur Welt kam. Die nach ihm benannte 1993 gegründete Stiftung hilft bis heute Menschen mit geistiger Behinderung. nik

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