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Mord nach dem Osterfeuer?: Toter im Hundezwinger

Ein toter Mann wurde am Ostersonntag in einem leeren Hundezwinger auf einem Bahngelände in der Spreewaldgemeinde Straupitz gefunden. Ein Zeuge hatte den 38-Jährigen entdeckt, dessen Verletzungen auf ein Tötungsdelikt hindeuten.

Von Sandra Dassler

Nähere Angaben zu den Verletzungen und zur Identität des Mannes wollte der Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder), Peter Salender, am gestrigen Montag nicht machen. Die Mordkommission ermittelt, die Ergebnisse der Obduktion sollen der zuständigen Staatsanwaltschaft in Cottbus am heutigen Dienstag vorliegen. Die Ermittler gehen nach bisherigen Erkenntnissen aber davon aus, dass der Mann in der Nacht zu Sonntag getötet wurde.

Nach Tagesspiegel-Informationen handelt es sich um einen Familienvater aus Straupitz, der zuletzt am Osterfeuer gesehen wurde. Solche Feuer werden überall in der Lausitz traditionell in der Nacht zum Ostersonntag entzündet.  Ob der 38-Jährige in dem Hundezwinger zu Tode kam oder später dorthin gebracht wurde, ist noch unklar. "Die Verletzungen des Toten stammen jedenfalls nicht von einem Hund", sagte ein Polizeisprecher.

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