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Munitionsentsorgung: Nato-Großauftrag geht in die Uckermark

Nammo-Buck hat einen Auftrag für die Entsorgung von überalterter Raketenmunition mit einer Laufzeit von drei Jahren und einem Auftragsvolumen von 30 Millionen Euro erhalten.

Beim Pinnower Munitionsentsorger Nammo-Buck GmbH ist ein Vertrag über die Entsorgung von Nato-Raketenmunition mit einem Auftragsvolumen von 30 Millionen Euro unterzeichnet worden. Das teilte das Unternehmen mit. Die mit Streubomben bestückten Raketen stammten aus den Niederlanden und aus Großbritannien. Entsorgt werden muss die Munition den Angaben zufolge, weil sie mittlerweile geächtet und überaltert ist.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von zunächst drei Jahren und sichert zusätzliche Beschäftigung am Standort Pinnow, hieß es weiter. Darüber hinaus beinhaltet er eine Option für eine Auftragsverlängerung von weiteren vier Jahren. Das Unternehmen plane, bis zu 20 Mitarbeiter zusätzlich einzustellen. Bei Nammo-Buck sind 80 Mitarbeiter fest angestellt.

Am Standort Pinnow war nach der Wende die gesamte Raketenmunition der NVA entsorgt worden. Ende der 90er Jahre erwarb der skandinavische Rüstungskonzern Nammo das Werk. Seitdem wird hier Nato-Munition delaboriert. (mit ddp)

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